Informationen zur Widmaier Taste







Der Feinmechanikermeister und Ingenieur Hans Widmaier gründete 1923/24 in
München eine Fabrik für Nachrichtengeräte und elektro-feinmechanische Apparate.
Gefertigt wurden – teils nach 17 eigenen nationalen und internationalen Patenten –
zunächst Bauelemente für Telegrafie und Telephonie, u. a. Morsetasten aus Messing und
Normal-Farbschreiber. Letztere lieferte Widmaier vorwiegend an die türkische Bahn.

Im Mai 1940 meldete Widmaier einen “Morsetaster” zum Patent an, bei dem die Lagerböcke
als Brücke ausgebildet waren und mit der Grundplatte aus einem Stück einen gemeinsamen Rahmen bildeten.
Die Konstruktion verhinderte, daß die Lagerböcke beim Einstellen der Spitzenlagerschrauben auseinander gedrückt werden konnten.
Zum Weiteren führte Widmaier unter den Kontaktfedern zwei Schrauben ein, mit denen die Härte des Kontaktanschlags eingestellt
werden konnte. Die “Widmaier-Taste” aus dunkelbraunem Pressstoff ähnelt den sogenannten Wehrmachtstasten.
Sie hat seitliche Führungsteile, die ein Einschieben in eine Halterung ermöglichen.

* Quelle: Ulsamer "Faszination Morsetasten"






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